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Weißer Steinklee

(Melilotus albus)

V — VIII Home Ruderalstellen, Ackerränder, Ufer
30 — 150 cm indigen LC
Synonym: Bokharaklee. Hemikryptophyt, coll-sa. Der Blütenstand ist eine achselständige, vielblütige Traube mit hängenden, weißen Blüten. Die Blättchen sind gezähnt. Die reifen Früchte sind meist dunkelbraun. Das mittlere Blättchen ist gestielt, die seitlichen fast sitzend. Die Nebenblätter sind pfriemlich und mit dem Laubblattstiel verbunden (Lit). Name: Griech. melilotos bedeutet Honig-Klee, von griech. meli = Honig und lotos = Klee (Lit).
 
02.06.2020 Pucking
 
Melilotus albus
 
 
Melilotus albus
 
 
Melilotus albus
16.06.2007 Pucking
 
unreife Früchte
 
 
reife Früchte
Aufnahmen: 15.08.2006 Pucking
 
Habitus
Aufnahme: 12.07.2022 Pucking

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1506. M. alba Desr. (Trifolium Melilotus officinalis flora albo L. Tr. vulgare Hayne. — Melilotus vulgaris Willd. — M. leucantha Kock. Weisser St.)
Wurzel spindelig. Stengel 1,5 - 3' hoch, aufrecht oder aufsteigend, ästig, kahl wie die ganze Pflanze oder doch grösstentheils kahl. Blätter gestielt, 3zählig. Blättchen stumpf, geschärftgesägt, grasgrün, die der unteren Blätter verkehrteiförmig oder elliptisch, der oberen länglich oder länglichlanzettlich. Nebenblätter lanzettpfriemlich, ganzrandig oder die an den unteren Blättern 1 — 2zähnig. Blüthen in blattwinkelständigen nackten Trauben. Kronen 2''' lang, weiss. Flügel und Schiffchen gleichlang, beide kürzer als die Fahne. Hülsen eiförmig, stachelspitzig, netzigrunzelig, kahl, auf dem Rücken abgerundet, stumpfgekielt, reif: lichtgelbbraun. Von schwächerem Geruche als M. officinalis.
Juli — Sept.


Auf Schutt, an Wegen, Rainen, Zäunen, auf Brachen über Alluvionen, am häufigsten im Wellsande der Ufer und Auen der Donau unter Weidengebüsch und Sandorn, über Traunalluvium allenthalben auf der Haide, auf Innalluvium u. s. an Flussniederungen verbreitet."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 256), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 28.10.2024

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